Die zunehmende Reizüberflutung durch „Überall-Content“ und der damit verbundene Content-Schock machen es den Unternehmen zunehmend schwerer ihre Botschaften zu platzieren. Nutzer suchen noch verstärkter Inhalte, die sie involvieren und von denen sie sich persönlich abgeholt fühlen. Der so entstehende Qualitätsdruck ist allerdings nicht die einzige Herausforderung, der sich Unternehmen stellen müssen.
Es wurde vielfach prognostiziert und jahrelang angekündigt, dass die mobile Internetnutzung das „nächste große Ding“ sei. Nun ist „Mobile“ auf dem besten Weg der dominierende Kanal zu werden. Laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung verbringen jüngere Internetnutzer zwischen 14 und 29 Jahren 67 % ihrer Zeit, die sie online sind, mit dem Smartphone. Auch bei älteren Nutzern ab 55 Jahren wird das Smartphone mit 52 % Anteil der Online-Zeit bereits mehr genutzt als Desktop-PCs. Über alle Altersgruppen hinweg werden 87 Prozent der mobilen Nutzungszeit mit Apps verbracht. Und auch wenn sich die Smartphone-Nutzung nach Altersgruppen unterscheidet, so verdeutlicht der hohe mobile Nutzungsanteil an der gesamten Online-Nutzung, dass die Bedeutung der Internetnutzung mit Smartphones über alle Altersgruppen hinweg angestiegen ist. Bis zum Jahr 2019 prognostiziert der Cisco Visual Networking Index eine Verzehnfachung des weltweiten Smartphone-Traffics. Mehr Smartphones, schnellere Netze und eine bequemere Nutzung selbst datenschwerer Inhalte begünstigen diese Entwicklungsprognose.
Doch damit nicht genug: Wer seine Website bisher nicht für mobile Endgeräte optimiert hat, sollte sich umgehend Gedanken darüber machen. Google hat Mitte März diesen Jahres auf seinem offiziellen Blog eine Änderung für den Algorithmus angekündigt, der mobil-optimierte Ergebnisse ab Mai noch stärker bevorzugt. Bereits im vergangenen Jahr gab der Konzern bekannt, dass dass mit mobilen Geräten mehr gegoogelt wird als auf Desktops.
Im Mediamix ist „Mobile“ also nicht mehr wegzudenken. Wer mit seiner Zielgruppe kommunizieren möchte, MUSS mobile Kanäle berücksichtigen. Was bedeutet das für Unternehmen? Ganz klar: Das Smartphone muss ein Schwerpunkt in jeder Content-(Marketing)-Strategie sein.
Viele Unternehmen (und Journalisten) glauben immer noch, bei „richtigem“ Content handelt es sich um ein in sich (ab-)geschlossenes Stück Text. Aber statt Reportagen, Features, Kommentaren und Interviews werden in der Unternehmenskommunikation künftig vermehrt sinnvoll verknüpfte Tweets, Snaps, Streams sowie Instagram- und Facebook-Postings zum Einsatz kommen (müssen), um eine Geschichte zu erzählen. Denn die Frage nach Anfang und Ende von (Unternehmens-)Inhalten lässt sich in Zeiten von Immer-und-Überall-Content nicht mehr eindeutig beantworten.
Im besten Fall bietet guter Content dem Nutzer einen Mehrwert über einen längeren Zeitraum und das kanalübergreifend. Geht nicht? Mit episodischem Content schon. Dieser tut vor allen Dingen eins: Er kommuniziert häppchenweise eine Geschichte und schickt den Nutzer damit auf eine unterhaltsame Reise. Die Inhalte können durch die vielseitigen Möglichkeiten der Online-Kommunikation auch über mehrere unterschiedliche Kanäle ausgespielt werden, sodass der User die „Story“ beispielsweise erst nach dem Besuch aller Kanäle verstehen kann. Wichtig ist nur, dass der entsprechenden Zielgruppe in jeder Episode ein Mehrwert geboten wird.
Untersuchungen gehen davon aus, dass bis 2017 Videocontent fast 70 Prozent des kompletten Online-Traffics einnehmen wird. Bis 2019 sollen es sogar 80 Prozent sein. Schon jetzt sind Videos auf Twitter, Instagram, Vine oder dem guten „alten“ YouTube – einflussreicher Bestandteil innerhalb der Online-Kommunikation. Live-Streaming-Dienste wie Periscope, Meerkat usw. werden immer selbstverständlicher. Mit ihnen sind soziale Medien entstanden, die Inhalte in Echtzeit ermöglichen – leicht konsumierbarer Content für den User, der aktueller nicht sein könnte. Mit unterhaltsamen Bewegtbildern steigen User intensiver in eine Story ein. Mal davon ab, dass es viel komfortabler für den Smartphone-Nutzer ist, ein Video zu schauen als einen langen Text zu lesen.
Noch vor einiger Zeit wurde die mobile Seite als kompakte Ergänzung zum „normalen” Webauftritt gesehen. Inzwischen hat das Design der mobilen Website Priorität. Und spätestens seit Googles mobile-Update ist klar, dass andere Bedingungen an die Nutzerfreundlichkeit einer mobilen Seite gestellt werden. Anwender, die mobile Endgeräte nutzen, wollen zudem möglichst schnell Antworten auf ihre Fragen erhalten. So überrascht es nicht, dass ihnen einfache Abläufe, eine möglichst schnelle Erfassbarkeit der Inhalte und kurze Ladezeiten extrem wichtig sind.
Responsive Webseiten, Seiten mit dynamischer Geräteerkennung und das Bereitstellen einer eigenen URL für die mobile Seite sind drei Lösungsansätze, um sowohl mobilen Seiten als auch stationären Seiten gerecht zu werden. Google selbst empfiehlt eine responsive Seite – geräteabhängig optimiertes Layout bei gleichen Inhalten. Auch eine aktuelle Studie zu den mobile SEO-Ranking-Faktoren von Searchmetrics aus dem vergangenen Jahr ergab, dass beinahe ein Drittel aller hoch rankenden Seiten über ein responsives Design verfügte. Aber auch hier gilt: Ohne aktuellen und gut aufbereiteten Content ist alles nichts.
Untersuchungen gehen davon aus, dass bis 2017 Videocontent fast 70 Prozent des kompletten Online-Traffics einnehmen wird. Bis 2019 sollen es sogar 80 Prozent sein. Schon jetzt sind Videos auf Twitter, Instagram, Vine oder dem guten „alten“ YouTube – einflussreicher Bestandteil innerhalb der Online-Kommunikation. Live-Streaming-Dienste wie Periscope, Meerkat usw. werden immer selbstverständlicher. Mit ihnen sind soziale Medien entstanden, die Inhalte in Echtzeit ermöglichen – leicht konsumierbarer Content für den User, der aktueller nicht sein könnte. Mit unterhaltsamen Bewegtbildern steigen User intensiver in eine Story ein. Mal davon ab, dass es viel komfortabler für den Smartphone-Nutzer ist, ein Video zu schauen als einen langen Text zu lesen.
Noch vor einiger Zeit wurde die mobile Seite als kompakte Ergänzung zum „normalen” Webauftritt gesehen. Inzwischen hat das Design der mobilen Website Priorität. Und spätestens seit Googles mobile-Update ist klar, dass andere Bedingungen an die Nutzerfreundlichkeit einer mobilen Seite gestellt werden. Anwender, die mobile Endgeräte nutzen, wollen zudem möglichst schnell Antworten auf ihre Fragen erhalten. So überrascht es nicht, dass ihnen einfache Abläufe, eine möglichst schnelle Erfassbarkeit der Inhalte und kurze Ladezeiten extrem wichtig sind.
Responsive Webseiten, Seiten mit dynamischer Geräteerkennung und das Bereitstellen einer eigenen URL für die mobile Seite sind drei Lösungsansätze, um sowohl mobilen Seiten als auch stationären Seiten gerecht zu werden. Google selbst empfiehlt eine responsive Seite – geräteabhängig optimiertes Layout bei gleichen Inhalten. Auch eine aktuelle Studie zu den mobile SEO-Ranking-Faktoren von Searchmetrics aus dem vergangenen Jahr ergab, dass beinahe ein Drittel aller hoch rankenden Seiten über ein responsives Design verfügte. Aber auch hier gilt: Ohne aktuellen und gut aufbereiteten Content ist alles nichts.