Unified Publishing Process
Quellen & Hintergrund
Hier finden Sie alle Hintergrundinformationen, die wir zur Definition des UPP verwendet haben. Insbesondere zum Thema Supply Chain Management (SCM). Sie können sich auch ein Video mit Dr. Norman Firchau, Präsident und CEO von Porsche Consulting, ansehen, der beschreibt, warum die Prinzipien der schlanken Produktion auf die Medien- und Verlagsbranche angewendet werden können.
Die Wurzeln des Supply Chain Management (SCM) gehen auf die 80er Jahre zurück. Ein früher Vorläufer zu SCM-Konzepten war die damals fast gleichzeitig einsetzende Just-in-Time-Produktion (JIT; auch: JIS – Just-in-Sequence), welche auf eine zeitlich eng koordinierte Kopplung der Produktionsprozesse von Hersteller und Lieferant zielt. Basis für erfolgreiches JIT waren die gezielte Flexibilisierung und qualitative Stabilisierung der Leistungsprozesse, die Kopplung der Produktionsprozesse von Lieferant und Hersteller über die Verbrauchsermittlung und die Verwendung standardisierter Ladungsträger (beispielsweise einheitliche Container-Systeme oder LKW- Wechselaufbaubrücken) und Prozesse. Eine besondere Bedeutung erhielt in diesem Zusammenhang das Pull-Prinzip in der Produktionsssteuerung (jap.: Kanban).
Insbesondere Automobilindustrie und Handel widmeten sich den Fragen von kundenorientierten Prozessketten. Während im Handel später das Efficient-Consumer-Response-Konzept (ECR) entstand, hatte das Toyota-Produktionsprinzip in der Automobilbranche einen maßgeblichen Einfluss. Wesentliches Merkmal ist die Vermeidung von Verschwendung innerhalb des gesamten Prozesses, der eine kontinuierliche Verbesserung der Prozesse (KVP; jap.: Kaizen) zur Folge hat.
Prägend für die Entstehung des SCM waren insbesondere folgende Themenbereiche:
- Total-Cost-of-Ownership-Betrachtung (TCO; mehr Kostentransparenz in der Supply Chain)
- Transaktionskosten (diese entstehen u.a. beim Übergang eines materiellen Gutes, durch Kommunikationsbedarf, Missverständnisse, Verständigungsprobleme, oder Konflikte zwischen Prozessbeteiligten)
- Bullwhip-Effekt (Überreaktionen aufgrund ungeplanter Nachfrage; Ursachen sind u.a. die fehlende Bedarfstransparenz, Informationsverzerrung und häufigen Anpassungen des Bestandsniveaus an den verschiedenenen Stellen in der Prozesskette)
- Globalisierung (Internationalisierung der Beschaffung; günstige und schnelle Transport- und Kommunikationsmöglichkeiten; weltweiter Wettbewerb)
- Gesteigerte Kundenanforderungen (weltweite Verfügbarkeit der Waren, unabhängig von Ladenöffnungszeiten; bessere Qualität)
Studien und Quellen:
„EMC Digital Universe 2014“, Daten und Analysen, IDC
IDC-Whitepaper „Data Age 2025“
„How many IoT devices are there in 2021?“ (Blogpost von techjury.net)
CSCMP, Council of Supply Chain Management Professionals, www.cscmp.org
My Chain Delivers, Oktober 2009; eine Studie des EBS (European Business School, Universität für Wirtschaft und Recht) Institut für Supply Chain Management und McKinsey & Company in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung Logistik (BVL).
Service-Level: Lieferbereitschaft (auch: Lieferfähigkeit) bezeichnet in der Logistik die Fähigkeit ab Lager zu liefern. Ausgedrückt wird die Lieferbereitschaft über die Kennzahl Lieferbereitschaftsgrad (LBG) oder Servicegrad. Sie ist eine prozentuale Quote, die angibt wie hoch der Anteil der vollständig ausgeführten Bestellungen an der Menge der gesamten Bestellungen ist. (Wikipedia)
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